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Mein Flug ging nach Cancun und das war so ziemlich
der einzige Grund warum ich in dieser Stadt war. Die Gegend muss jedoch sehr schön
gewesen sein bevor die touristische Entwicklung alles veränderte. Früher war Isla Cancun, wie der Name schon sagt, eine Insel. Eine der ersten Massnahmen der Tourismus-Planer war der
Bau eines Damms, welcher Cancun mit dem Festland verbindet. Die meisten
Hotels sind um die Nichupté Langune.
Unweit
der Küste ist Isla Mujeres. Um dort hinzukommen nimmt man am besten die
Hauptfähre, welche von Bonampak abfährt. Gerüchteweise ist Isla Mujeres viel
besser als Cancun. Ich glaubte dies jedoch nicht, also fuhr ich nicht hin.
Die andere Seite von Cancun ist die Innenstadt um
den Busbahnhof. Hier kommt man vom Flughafen mit dem Bus an (35 Peso). Es
ist ein Dreckloch - laut, verkehrsreich und hässlich. Wenn man die Nacht in Cancun
verbringen muss, sollte man sich ein Zimmer in der Nähe des Busbahnhofs
nehmen. Ich tat dies. Das Hotel war teuer und ziemlich runtergekommen, was
aber wohl für Cancun normal ist. Es war nur zwei Strassen vom Bus Terminal
in einer ruhigen Seitenstrasse.
Weil ich schon mal da war, ging ich ein bisschen
spazieren um mir die Gegend anzuschauen. Es waren keine Touristen da, was mir
gut gefiel. Es war jedoch ziemlich viel los. Ich fand schnell eine Bar um die Ecke
und war erstmal schockiert. 40 Peso für eine Flasche Sol empfand ich sehr
teuer. Schnell lernte ich jedoch, dass dies im touristischen Teil der Yucatan
Halbinsel normal ist. Die Bar war ganz nett. Ich stellte keine Fragen, da
ich kein Spanisch spreche. Sie ließen mich in Ruhe. Immer wenn mein Bier leer war,
gaben sie mir ohne zu fragen eine neue Flasche. Nach einigen Flaschen
fragten sie mich dann ob ich noch eines möchte. Das fand ich zuerst etwas
komisch, bis sich herausstellte, dass die Biere, welche sie mir ohne zu
fragen hinstellten, umsonst waren!
Also war die Bar toll und überhaupt nicht teuer. Alle waren unglaublich
nett. Ich gab ein dickes Trinkgeld. Ich war mir nicht sicher ob dies in der
Innenstadt normal ist, aber es könnte so sein. Ich denke nicht, dass man in
dieser Bar allzuviele Touristen sieht. Es gibt wohl in Cancun nur die
Pauschaltouristen, welche in der Zona Hotelera zu finden sind.
Diese Gegend sollte man sich genauer anschauen. Es ist ein schmaler Streifen
direkt am Meer in Cancun. Es hat die Form einer Sieben und es muss
sicherlich ein Paradies gewesen sein, bevor man anfing 5-Sterne Hotels,
vornehme Nachtclubs, teure Restaurants, Einkaufszentren und Filialen von
amerikanische Fast-Food-Ketten zu bauen. Der grässlichste Ding, welches ich
sah, war Margariteville. Es ist ein Art Themenpark im Disney Stil, wo man so
tun kann als sei man ein Pirat. Ich sah darüber nur in einem Restaurant am
Flughafen ein Video, was mir aber völlig reichte. Ich würde von sowas wohl
Alpträume bekommen.
Unterkunft in Cancun: Ich war im Weary Traveller Hostel. Man
erreicht es vom Busbahnhof, wenn man die Uxmal drei Ecken hochgeht. Laut,
aber Frühstück und Internet sind umsonst.
Das ist so ziemlich alles was ich Euch zu Cancun
sagen kann. Ich kann kein Restaurant in Cancun empfehlen, weil ich sowohl das
Abendessen als auch das Frühstück ausgelassen habe. Cancun ist denke ich beim
Essen durchschnittlicher mexikanischer Standard. Die Preise sollte man hier
jedoch unbedingt abchecken bevor man bestellt.
Am nächsten Morgen war das Verlassen der Stadt
Cancun das allererste was ich tat!
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