Willkommen bei den Sieben Weltwundern
Die
Griechen der klassischen Antike liebten es, Listen mit großartigen
oder bewundernswerten Dingen zu erstellen. Es gab dementsprechend nicht
nur eine Liste mit den 7 Weltwunder, sondern gleich eine ganze Reihe.
Verschiedene Autoren hatten natürlich auch verschiedene Präferenzen,
so gibt es für die Liste gut und gern 10 wenn nicht noch mehr
Kandidaten.
Die beiden bekanntesten Verfasser waren Antipater von Sidon und Philon
von Byzanz und so werde ich in deren Fußstapfen wandeln. Die
Listen unterschieden sich sowieso nur in einem Punkt. Uneinigkeit
herrschte über das 7. Wunder. Hier finden sich der Leuchtturm
von Pharos, der Palast des Kyros oder die Mauern von Babylon. Andere
favorisierten das ägyptische Theben, den Altar von Delos, die
Hagia Sophia oder auch das Kolosseum in Rom. Die hier vorgestellte
Variante ist die bei weitem populärste Version der sieben Wunder
der antiken Welt.
Sollte sich jemand über die hier gewählte Reihenfolge wundern
... hat er Recht. Sie ist völlig willkürlich und so nicht
in den antiken Listen zu finden. Sie resultiert aus der Reihenfolge
der Entstehung der Texte. In der traditionellen Reihenfolge sind die
Wunder nach ihrem Entstehungsdatum gelistet. Sie fangen also mit den
Pyramiden und hören mit dem Pharos auf. Ich habe mir erlaubt,
mit dem Einfachsten zu beginnen und mich vorzuarbeiten.
Brandneu und leider auch noch unvollständig sind die "Neuen
Weltwunder". Das Ganze folgt einer Anregung des Schweizer
Bernhard Weber, der im Jahre 2000 die Völker dieser Erde aufrief,
sich doch einfach sieben neue Weltwunder zu wählen, schließlich
sind - von den Pyramiden abgesehen - die alten Wunder längst
den Weg alles Irdischen gegangen. Auf "Die
Neuen Wunder" stelle ich alle 21 Kandidaten vor, die es bis
in die Endrunde geschafft haben. Es sind durchaus ein paar Überraschungen
dabei, so viel kann ich schon mal verraten. Wenn ich das irgendwann
einmal geschafft habe, folgt dann vielleicht noch meine ganz private
Top 10 der größten Weltwunder von Menschenhand, doch wie
heißt es so schön: Gut Ding will Weile haben.