Teilnehmer und Zuschauer der olympischen Spiele standen unter dem besonderen Schutz der Götter, niemandem war es erlaubt, Hand an sie zu legen, wenn sie sich gen Olympia bewegten. Ekecheiría, der olympische Frieden, war heilig.
Frauen durften bei den Spielen nur zusehen, solange sie unverheiratet waren. Bei Verstößen drohten drakonische Strafen. Trotzdem ist mindestens ein Fall überliefert, wo eine Frau gegen dieses Gebot verstieß. Kallipateira (eventuell auch Pherenike) war die Tochter des des Faustkämpfer Diagoras aus Rhodos. Nachdem ihr Mann gestorben war, verkleidete sie sich wie ein Sportlehrer und begleitete ihren Sohn Peisirodos, der als Athlet antrat, zu den Spielen. Als er siegte, übersprang Kallipateira die Absperrung und entblößte sich dabei. Obwohl
dadurch als Frau entlarvt, ging sie straffrei aus. Mit Rücksicht
auf ihren berühmten Vater, ihre Brüder und den Sohn, die alle
olympische Siege errungen hatten, ließ man sie ungeschoren. Allerdings
wurde daraufhin ein Reglement eingeführt, dass auch die Trainer
und Begleiter nackt sein müssten während der Bewerbe. |
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