Rundgang durch das antike Olympia   (Teil 5)

Den olympischen Spielen verdankt der Ort seine Berühmtheit, trotzdem ist Olympia in erster Linie ein Heiligtum. So spielte auch bei den Olympiaden der Dienst an den Göttern eine gewichtige Rolle. Olympischer Eid und Siegerehrung fanden im Zeusheiligtum statt, der gesamte vierte Tag war kultischen Handlungen vorbehalten.

Ursprünglich wurde an dem Ort Hera verehrt und erst später von ihrem Gatten verdrängt. Immerhin wird vor dem Eingang ihres Tempel die olympische Flamme entzündet und von dort aus in die Welt getragen.

Die Hauptattraktion Olympias ist natürlich der Zeustempel. Die erhaltenen Reste vermittel einen guten Eindruck von der einstigen Größe des Baus. Eindrucksvoll zu betrachten sind die Säulen, die einst den Giebel trugen. Wie von der Hand eines Riesen weggewischt, liegen sie unberührt seit fast 1500 Jahren.

Der Tempel beherbergte einst eines der sieben Weltwunder. Die Zeusstatue gab Zeugnis von der Macht, dem Reichtum und der Kunstfertigkeit der Griechen auf dem Höhepunkt der klassischen Antike.


Heratempel





Zeustempel


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